Desk-Reject: der PhD-Cast – Podcast von WU Prae Docs für Forschungsinteressierte

Nach dem Bachelor ist vor dem Master ist vor dem PhD…  Lernen ist ein Prozess, und gerade für DoktorandInnen oder PhD Studierende ist es häufig eine lange und verwirrende Reise, die man größtenteils alleine bestreitet. Mit dem an der WU aufgenommenen Podcast Projekt „Desk Reject: der PhD-Cast“ versuchen vier Doktoranden aktuellen PhDs Unterstützung und Ermutigung zu geben. Zudem geben die Hosts Personen außerhalb des Forschungsbetriebs, Einblicke in den Alltag einer Promovierenden. In diesem Blogpost im Rahmen des Monatsthemas „Life long learning“ erfahrt ihr ein wenig mehr über das Projekt und werdet hoffentlich dazu verleitet, in eine (oder alle) Folgen hineinzuhören.

Wieso einen Podcast?

Das PhD Studium (oder auch Doktorat) ist geprägt von Höhen und Tiefen. Vor Allem Personen gegen Ende des Prozesses werden auf letzteres pochen (Zitat eines Professors zur Promotion: „Wenn es nicht weh getan hat, dann hast du etwas falsch gemacht“). Als PhD am WU Institut für Strategie, Technologie und Innovation zähle ich mich zu ein paar wenigen glücklichen Jungforschern, der regelmäßigen Kontakt zu wunderbaren KollegInnen hat. Der Austausch mit KollegInnen und Freunden an anderen Universitäten inspirierte uns dazu, unsere Mittagsgespräche anderen DoktorandInnden, die ihren PhD oft in sozialer Isolation bestreiten, zugänglich zu machen. Seit September 2019 gibt es daher in vierwöchigen Abständen neue Folgen unseres Podcasts.

Einer der Podcast-AutorInnen, Alexander, bei der Arbeit.

Einer der Podcast-AutorInnen, Alexander, bei der Arbeit.

Der Schaffensprozess – die Kurzfassung:

Aufgenommen und produziert wird das Projekt von mir, moderiert werden die Sendungen von Sopherl, Sasha, Didi und Boris (die lieber anonym bleiben möchten).  Jede Folge (bis auf unsere improvisierte Home-Office Folge, gezwungenermaßen in unseren Eigenheimen entstanden) wird im WU-eigenen Tonstudio aufgenommen, welches uns großzügiger Weise vom WU-TV Team zur Verfügung gestellt wird. Nach sehr wenig Vorbereitung, jeweils 40 Minuten ins Micro sprechen, und sehr viel Post-Produktion („Das regelt Alex im Post!“) sind wir sehr stolz darauf, bereits 10 Folgen veröffentlicht und ein kleines, aber feines, Publikum erreicht zu haben.

Wieso sollte man uns hören?

In unserem Podcast versuchen wir Themen zu behandeln, die sowohl für derzeitige, frühere und zukünftige PhDs sowie Personen, die einfach nur einen Blick hinter die Kulissen des Forschungsbetriebs werfen wollen, von Interesse sein könnten. Wir möchten vor allem Informationen teilen, die uns selbst in der akademischen sowie lehrenden Tätigkeit geholfen haben. Außerdem versuchen wir in lockerer Art und Weise die Tür des Elfenbeinturms der „akademischen Forschung“, einen Spalt zu öffnen. Von Zeit zu Zeit lassen wir auch international bekannte Forscher (Frank Nagle – Harvard, Jelena Spanjol – LMU, Soren Salomo – TU Berlin) und Kollegen zu Wort kommen.

Zu den Themen, die wir bis jetzt angesprochen haben, zählen: Wieso überhaupt einen PhD machen? Wie geht man als DoktorandIn mit Ängsten und Problemen im Laufe der akademischen Tätigkeit um? Was sind Herausforderungen und Freuden in der Lehre? Wie funktioniert der Konferenzbetrieb und Publikationsprozess? Und noch einiges mehr. In Zukunft werden wir auf die Themen: extern promovieren, der Unterschied zwischen Postdocs und Praedocs, Forschung und PhD im Wandel der Zeit und die Zukunft nach dem PhD, eingehen.

Ihr wollt mehr hören?

Ihr habt Themenvorschläge und Anmerkungen?

Schickt uns gerne eure Ideen per E-Mail an deskreject.podcast@gmail.com. Updates zu neuen Folgen und weitere Tipps zum PhD Studium gibt es auch regelmäßig auf Instagram und Twitter.