Central Europe Connect: „Drei Hauptstädte, drei Universitäten, unzählige Erinnerungen“

Central Europe Connect (CEC) ist ein Joint Certificate Program, das in Kooperation zwischen der WU Wien, der EUBA Bratislava und der SGH Warschau angeboten wird. Im Laufe eines Semesters verbringen die Studierenden jeweils eine Kurswoche in den Städten der beteiligten Universitäten. Dabei erwerben die Teilnehmer*innen akademische Fähigkeiten, setzen sich mit der Wirtschaftsregion Mitteleuropa auseinander und nutzen den Netzwerk-Charakter des Programms.

Wir haben teilnehmende Bachelor-Studierende, Prof. Arnold Schuh und CEC-Koordinatorin Victoria Schwabl gefragt, wie sie das Programm im Sommersemester 2023 erlebt haben.

WU Blog: Du hast bei CEC teilgenommen. Was hat dich motiviert und welche akademischen Aspekte findest du besonders wertvoll?

Jakub (WU Wien): An jeder der Partneruniversitäten hatte ich die Möglichkeit zu lernen, wie vielfältig der mittel- und osteuropäische Markt ist. Die Kurse waren optimal auf drei kurze intensive Wochen abgestimmt und gaben interessante Einblicke. Ob es nun um Direktinvestitionen und die Attraktivität des Marktes für ausländische Akteure ging, um Konsumentenverhalten und Markenwahrnehmung oder um Managementstrategien von Unternehmen aus der Region. Ich habe mich für CEC entschieden, um wirklich tief in diese Themen einzutauchen.

WU Blog: CEC bietet eine Kombination aus akademischen, sozialen und kulturellen Aktivitäten. Wie siehst du das Programm insgesamt?

Martin (EUBA Bratislava): Drei Hauptstädte, drei Universitäten, unzählige Erinnerungen. Das ist meine Meinung zu Central Europe Connect. Das Programm bietet eine ausgewogene Mischung aus akademischen und sozialen Elementen. Besonders hervorheben möchte ich die Qualität des akademischen Teils. Dieser war praxisbezogen und bot die Möglichkeit, sich mit Dutzenden von Studierenden zu vernetzen. Es war eine bereichernde und wertvolle Erfahrung.

WU Blog: Wie würdest du das Networking und den sozialen Charakter des Programms beschreiben?

Julia (SGH Warschau): Central Europe Connect ist ein unvergessliches Abenteuer. Es gab mir die Möglichkeit, neue Freund*innen zu finden und internationales Wissen aufzubauen. Die Erfahrung wurde durch Vorträge, den Besuch lokaler Unternehmen und das gemeinsame Lösen verschiedener Case Studies bestens vermittelt. Neben dem Wissen über die CEE-Region ermöglichte mir das CEC-Programm, neue Städte zu erkunden, mehr über die lokale Kultur und Traditionen zu erfahren sowie die lokale Küche zu probieren. Ich kann CEC nur empfehlen.

WU Blog: Durch Ihre Expertise in den Emerging Markets und der CEE-Region können Sie Einblicke und Wissen vermitteln, auf dem die Studierenden aufbauen können. Können Sie uns mit Blick auf die CEC-Kurswoche in Wien mehr über die Gastvorträge erzählen?

Arnold Schuh (Professor und Lehrender, WU Wien): 2023 wurde der CEC-Strategiekurs an der WU Wien durch einen Besuch beim Handelskonzern REWE International ergänzt, wo wir die BILLA CEE Strategie kennengelernt haben. Wolfgang Haas von der Vienna Insurance Group diskutierte mit uns über die richtige Markenstrategie für CEE. Eine Podiumsdiskussion zum Thema “Candidate-driven job markets” mit Vertretern von HENKEL, VIG, WU und Studierenden der drei Universitäten entmystifizierte die Vorstellung, dass sich Absolvent*innen nur nach kurzen Arbeitszeiten, Home Office und Jobs mit Purpose sehnen. Insgesamt bot die Woche in Wien wieder eine tolle Kombination aus akademischen Inhalten, Stadterkundung und Networking.

WU Blog: Victoria, du hast das CEC-Programm koordiniert und die Studierenden bei Bedarf unterstützt. Kannst du uns deine Sicht auf das Programm schildern?

Victoria (CEC-Koordinatorin, WU Wien): Ich habe es genossen, 50 Studierende aus Warschau, der Slowakei und Wien während ihrer Central Europe Connect Erfahrung zu begleiten. Es war wunderbar zu sehen, wie sie neue Freundschaften schlossen, etwas über die Kultur der anderen lernten und innerhalb eines Semesters zwei ausländische Universitäten besuchten. Ich habe es geschätzt, die Studierenden bei ihren sozialen Veranstaltungen zu begleiten und für sie in fast allen Bereichen des Lebens da zu sein. Ich kann nur empfehlen, am CEC-Programm teilzunehmen.

Das müsst ihr über Central Europe Connect (CEC) wissen

CEC besteht aus drei thematischen Kurswochen: „Strategies and Management for Central Europe“ (WU), „Structural Dynamics in Central European Economies“ (EUBA) und „Marketing Resources and Consumer Behavior in Central Europe“ (SGH). Die Kursmodule werden durch Unternehmensbesuche und Gastvorträge von Branchenexperten ergänzt.

CEC ist ein spezieller Track innerhalb der SBWL International Business. Als Studierende könnt ihr euch für die Spezialisierung über die reguläre SBWL Bewerbungsphase bewerben. Klickt hier für weitere Details.

Eckdaten – Central Europe Connect:

  • Programm für Bachelor-Studierende
  • Spezieller Track innerhalb der SBWL International Business
  • Abschluss mit einem gemeinsamen Zertifikat von WU, EUBA und SGH
  • Gemeinsames Kurzstudienprogramm, welches durch praktische und kulturelle Aktivitäten ergänzt wird