5 Tipps für EntrepreneurInnen (und alle die es noch werden wollen)

Das WU Gründungszentrum ist die erste Anlaufstelle für gründungsinteressierte Studierende. Durch regelmäßige Eventformate wie „Entrepreneurship 360°“ oder den „EntrepreneursTalk“ werden spannende UnternehmerInnen auf den Campus gebracht, um mit ihren Ideen und Erfahrungen zu inspirieren, zu netzwerken und gemeinsam mit den Studierenden an Start-ups und Geschäftsmodellen der Zukunft zu tüfteln. Du spielst auch mit dem Gedanken einer Unternehmensgründung? Dann aufgepasst, denn hier kommen die 5 besten Tipps aus den vergangenen Veranstaltungen!

1. Man muss nicht gründen, um Entrepreneur zu sein

„Nicht jedeR muss selbst ein Unternehmen gründen, es gibt unterschiedlichste Karrieremöglichkeiten in dem Bereich“ – Viktor Penzinger weiß, wovon er spricht, denn er hat als Innovation Manager bei weXelerate Einblicke in viele Startups finden können und vernetzt Startups mit Corporates. Vor einigen Jahren noch WU Student, ist er nun „first man on the moon“ beim Aufbau des Standorts in Dornbirn.

Große Unternehmen wie A1 starten beispielsweise eigene Initiativen wie den A1 Startup Campus und Programme für „Intrapreneurship“. So bringen sie trotz Konzernstruktur Innovation in den Arbeitsalltag. Boris Grabner ist seit 2 Jahren als Intrapreneur bei A1 Paket Station tätig. Nach rund 20 Jahren Betriebszugehörigkeit beweist er: „Man muss den Mut haben, an der eigenen Idee festzuhalten, dann kann man auch in großen Unternehmen etwas bewegen“.

2. Das Beste herausholen

Was muss ich als Entrepreneur mitbringen, um erfolgreich zu sein? Die Liste ist lang: von Durchhaltevermögen über Willensstärke über gutes Auftreten. Natürlich benötigt es auch eine zündende Idee, an der man festhält. Philipp Stangl, Co-Founder von Rebel Meat und WU Alumni, zitiert es mit einem Song der Foo Fighters: „…is someone getting the best of you?“ Denn, am Anfang eines eigenen Projekts, ist es hilfreich herauszufinden, was das Beste aus einem herausholt und diesen Weg zu verfolgen.

3. Einzeln stark, gemeinsam stärker

Seien wir ehrlich: wir wären gerne alle Tausendsassas. Wirklich gelingen will es uns aber nicht. Auf die Frage „Alleine gründen oder in einem Team?“, lautet die klare Empfehlung: Team!

Es braucht eine Handvoll Menschen, die die wichtigsten Kompetenzen abdecken können, ob das nun StudienkollegInnen oder Bekannte sind, ist sekundär. „Es ist wichtig, dass einer dabei ist, der visionär denkt. Wenn aber alle im Team mit dem Kopf in den Wolken schweben, wird man auf Dauer nicht weiterkommen“, weiß Sabine Walch, Gründerin. Sie hatte ihre Idee für AvoCard im Rahmen einer institutsübergreifenden Lehrveranstaltung hier an der WU.

Eine gemeinsame Vision hilft dabei, auch in schweren Zeiten in dieselbe Richtung zu blicken – nämlich nach vorne.

4. Wie es der Zufall so will…

Claudia Falkinger, Senior Innovation Manager bei den ÖBB hätte sich vor vielen Jahren wohl kaum vorstellen können, dass sie einmal an Hochschulen Innovation unterrichtet. Immerhin stand Innovation und Entrepreneurship bei ihr selbst nie am Lehrplan.

Auch Jakob Detering, der völlig überrascht mit Flipflops den 1. Platz beim „Social Impact Award“ (SIA) gewonnen hat, ist fast unabsichtlich ins Unternehmertum gestolpert. Das liegt über 10 Jahre zurück und mittlerweile ist aus der Gewinner-Idee ein erfolgreiches Social Business in Rumänien geworden. Und: nun ist er derjenige bei SIA, der anderen jungen Menschen hilft, durch solche „Zufälle“ zu Entrepreneuren zu werden.

Fest steht: nur wer sich ausprobiert, kann sehen, ob er/sie als EntrepreneurIn erfolgreich wird.

5. Such‘ dir deine Spielwiese!

Und wenn wir schon beim Ausprobieren sind: egal ob während des Studiums, durch Praktika oder in einem persönlichen „Safe Space“, in dem du deine Ideen unter Beweis stellen kannst. Um Inspiration zu erhalten und Impulse weiterzuentwickeln, musst du unter Menschen gehen. Feedback und konstruktive Kritik bieten Chancen. Lass dich nicht entmutigen, wenn es auf Anhieb nicht gleich klappt, sondern bleib dran. Scheitern gehört dazu. Wer Entrepreneurship als eine Lebenseinstellung sieht und nicht nur als Job, ist schon mal auf einem guten Weg.

ExpertInnen beim letzten Event des WU Gründungszentrums: (v.l.n.r.) Jakob Detering (SIA), Viktor Penzinger (weXelerate), Claudia Falkinger (ÖBB), Philipp Stangl (Rebel Meat), Andrea Lehky (Die Presse)

Du willst mehr wissen?

Und wenn du jetzt mehr über Entrepreneurship erfahren willst, dann schau doch mal zu den Workshops, Beratungsgesprächen und Events ins WU Gründungszentrum. Alle Angebote sind unverbindlich und kostenlos. Das sind die nächsten Gelegenheiten:

  • Event zum Netzwerken & Pitchen „JointForces #18“ am 12.12. ab 18 Uhr
  • Beratungsgespräch „FoundersAdvice“ am 16.12. ab 10 Uhr
  • Workshop „Objectives & Key Results“ am 19.12. ab 9:30 Uhr