Team des Monats 04/2020: Audit Hochschule und Familie

Die Vereinbarkeit von Familie/Privatleben und Lehre, Beruf oder Studium hat für Universitäten große Bedeutung. Gleichzeitig stellt dieses Thema für viele eine große Herausforderung dar. Birgit Sattler, Georg Hanke und Inge Pernold engagieren sich deshalb im Audit hochschuleundfamilie für die WU, damit diese Vereinbarkeit immer besser gelingen kann. Im Jänner 2020 wurde die WU bereits zum dritten Mal erfolgreich zertifiziert.

Für die WU als Arbeitgeberin und Universität bietet das Audit hochschuleundfamilie den passenden Rahmen um kontinuierlich an Vereinbarkeitsthemen zu arbeiten. Durch die klar vorgegebenen Strukturen und Abläufe werden zum einen die bisher an der WU angebotenen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Studium erfasst und zum anderen weitere Ziele für die kommenden Jahre vereinbart. Das garantiert maßgeschneiderte Ergebnisse für die WU, die sich an den Bedürfnissen der Mitarbeiter/innen und Studierenden orientieren.

Die Ziele und Maßnahmen werden gemeinsam mit einer repräsentativen Projektgruppe von Hochschulangehörigen Schritt für Schritt erarbeitet und in eine Zielvereinbarung gegossen, die von der Hochschulleitung freigegeben wird.

Das Audit ist als kontinuierlicher Verbesserungsprozess konzipiert, der im dreijährigen Zyklus immer wiederholt wird, um dadurch nach und nach eine familienfreundliche Kultur an der Hochschule zu verankern. Während dieser Zeit arbeitet das Projektteam gemeinsam mit den jeweils zuständigen Teams und Abteilungen kontinuierlich an der Umsetzung der Maßnahmen.

Seit 2012 arbeitet die WU im Rahmen des Audits an Vereinbarkeitsthemen. Im Jahr 2013 wurde der WU Wien das Grundzertifikat im Audit hochschuleundfamilie verliehen. Für die WU als große Organisation ist das Audit ein ideales Werkzeug, da es die kontinuierliche Arbeit an Vereinbarkeitsthemen fördert, was bei einem so vielschichtigen Thema jedenfalls sinnvoller ist als kurzfristige Projekte. Zertifiziert wird zudem keine Momentaufnahme, sondern die Erreichung einer Zielvereinbarung, die über 3 Jahre läuft.

Viele Mitarbeiter/innen kennen vermutlich einige der größeren umgesetzten Maßnahmen aus dem Audit, ohne zu wissen, dass sie von dort stammen. Beispiele für sehr bekannte Maßnahmen sind die Umstellung des Arbeitsmediziners auf den Status eines Betriebsarztes, der eine Ordination mit Rezeptur am Campus betreiben kann. Ein weiteres Beispiel ist die Ferienbetreuung für Kinder im Volksschulalter, die seit einigen Jahren sehr erfolgreich betrieben wird.

„Besonders wichtig scheint mir, dass Vereinbarkeit nicht weh tun muss“, meint der Projektleiter, Georg Hanke, der das Projekt seit dem Start 2012 leitet. „Oft sind es die kleinen Dinge, die viel bewegen und längerfristig die größte Wirkung zeigen. Eine der zentralen Aufgaben im Rahmen des Audits ist für mich die Kommunikation. Wir müssen aber im Grunde keine Wunder erfinden, um Vereinbarkeit besser gelingen zu lassen.“

Wir freuen uns über den bisher bereits so erfolgreich beschrittenen Weg seit dem Start des Audits an der WU und blicken gespannt auf die kommenden Jahre, in denen wir weiter an der Vereinbarkeit von Familie/Privatleben und Lehre, Beruf oder Studium arbeiten werden.


Team des Monats

Forschung und Lehre – das sind die Kernbereiche und auch das Aushängeschild jeder Universität. Damit eine Universität funktioniert, bedarf es jedoch der Unterstützung der Mitarbeiter/innen des allgemeinen Personals. Ihre Tätigkeit ist im Gegensatz zu der wissenschaftlichen Personals in der Öffentlichkeit jedoch nur wenig sichtbar. Leistungsfähige IT-Infrastruktur, moderne Bibliotheksservices, effektiver Lehr- und Forschungssupport, passgenaue Weiterbildungsangebote oder persönliche Unterstützung im administrativen Alltag eines Instituts – all das muss konzipiert und organisiert werden. Mit dem Team des Monats werden deshalb nun sechs Mal pro Jahr Mitarbeiter/innen des allgemeinen Personals vor den Vorhang geholt und deren besondere Leistungen im Rahmen eines bestimmten Projekts ausgezeichnet.