Wie die WU Diversität lebt und lehrt

Gelebte Vielfalt und Inklusion waren in den letzten Wochen auf diesem Blog sowie unseren Social Media-Channels (wie Facebook und Instagram) die dominierenden Themen. Wir möchten einen Blick zurückwerfen auf die unterschiedlichen, kleinen Puzzlesteinchen die zusammen ein großes Ganzes ergeben und zeigen, wie wichtig dieses Thema für die WU ist.

Oft wird von den sechs Dimensionen Alter, Geschlecht, Herkunft, sexuelle Orientierung, Behinderung und Religion gesprochen. Doch das muss heute deutlich weiter reichen – wie auch WU Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger in einem spannenden Impuls zu bedenken gibt. Denn dese bestehenden Kategorien müssen aufgebrochen werden.

 

Diversität an der WU

Die Wirtschaftsuniversität ist nicht nur Bildungs- sondern auch Forschungseinrichtung und Arbeitgeberin. Dementsprechend breit sind die Aktivitäten der WU zur Förderung von Diversität und Inklusion.

  • Diversität in der Lehre: Die WU nimmt mit dem eigenen Institut „Gender und Diversity in Organisationen“ eine Vorreiterinnen-Rolle ein und bietet darüber hinaus zahlreiche Lehrveranstaltungen zu dem Thema an.
  • Diversität in der Forschung: WU Forscher/innen, die sich mit Thema Diversität aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beschäftigen.
  • Diversität an der WU als Organisation: Zahlreiche Einrichtungen und universitätsübergreifende Initiativen kümmern sich um Gleichstellung und soziale Chancengleichheit an der WU.

Mit dem Sommersemester 2020 ist übrigens ein fast komplettes Semester ausschließlich in Distanzlehre zu Ende gegangen. Aber warum hat die WU sich entschieden, Vorlesungen asynchron und nicht zu fixen Zeiten abzuhalten? Weil damit besser auf die individuelle Lebenssituation von euch Studierenenden eingegangen werden konnte. Ebenfalls ein wertvoller Beitrag für mehr Inklusion im Bereich der Lehre.

Asynchrone Vorlesungen sind ein wertvoller Beitrag für mehr Inklusion in der Lehre – denn so können wir besser auf die individuelle Lebenssituation von jeder/m Einzelnen eingehen.

Projekte, Programme, Initiativen

Die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern ist ein großes Anliegen der WU und daher gibt es eine Reihe von unterschiedlichen Initiativen, darunter den Gleichstellungsbericht.

 

Der Campus WU ist nicht nur architektonisch einzigartig, er ist vor allem inklusiv gestaltet. Barrierefrei gestaltet mit Rollstuhlplätzen in allen Hörsälen, einem Raum für barrierefreies Arbeiten in der Bibliothek, 90 induktiven Höranlagen, 109 barrierefreien Dusch- und WC-Anlagen, genderneutralen Toiletten in jedem Gebäude sowie Orientierungs-​ und Leitsysteme für sehbehinderte Menschen. Verbesserungsvorschläge werden laufend realisiert, damit die WU für alle Studierenden und Mitarbeitenden ein Ort des Lebens, Arbeitens und Lernen ist.

 

  • Auf der Website barrierefreie WU finden sich Ziele, Maßnahmen und Anlaufstellen an der WU zu den Themen Inklusion und Barrierefreiheit.
  • Das MORE-​Programm wird für geflüchtete Menschen angeboten, die an der WU studieren möchten – unter anderem mit gezielter Beratung und eigenen Deutschkursen für Geflüchtete.
  • Volunteering@WU: Lernen und Integration durch Austausch zwischen WU Studierenden und jungen Menschen aus sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen
  • BeAble: Unterstützung für Studierende mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen, chronischen Erkrankungen oder Lernstörungen.
  • WiseWoman of WU: Ambitionierte WU Alumnae erhalten über Generationen hinweg Unterstützung, um ihre Karriere gezielt voranzutreiben.
  • Raum der Stille: Neu gestalteter Ort für Ruhe, Rückzug, Gebet oder Meditation (im Gebäude D2).
  • q_wir@WU: Gruppe für LGBTIQ* an der WU und deren Freund*innen sowie Unterstützer*innen. Neuigkeiten und Infos zu kommenden Veranstaltungen oder Treffen gibt es auf der Facebook-Seite der Gruppe.

Regenbogenfahne am Campus WU

Zusätzliche Informationen & Links: