„Fühle mich sowohl inhaltlich als auch zwischenmenschlich sehr gut in Sozioökonomie aufgehoben“
Hannah, Master-Studentin „Sozioökonomie“ an der WU Wien
Als ich mein Bachelorstudium Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt VWL an der WU abgeschlossen habe, wurde ich sogleich mit einer Pandemie überrascht. Das bescherte mir Zeit, mich intensiv mit der Wahl meines Masters auseinanderzusetzen. Wenige Pro-Kontra-Listen, die von inhaltlichen Aspekten, bis räumlich, sprachlich und organisatorischen Abwägungen einiges auflisteten, später stand meine Entscheidung fest, mich für den Sozioökonomie-Master an der WU Wien zu bewerben. Mehrere Gründe brachten mich zu diesem Entschluss, nicht zuletzt, dass ich die Dringlichkeit sehe, in der Ökonomie intensiver gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Die langjährige Tätigkeit als Lernbuddy während des Bachelorstudiums führte mir dabei strukturelle Unterschiede, insbesondere in Bildungsfragen, sehr prägend vor Augen. Im Rahmen des Sozioökonomie-Masters erhoffte ich, diese Ungleichheiten auch aus einer systemischen Perspektive beleuchten zu können, was sich mittlerweile bereits bestätigte. Die Sozioökonomie stellt sich somit, durch ihre Beobachtungsposition zwischen Ökonomie und Gesellschaft unter Verwendung unterschiedlicher soziologischer Theoriebrillen sowie ihrer Methodenvielfalt, als optimale Schnittstelle dar.
Zusätzlich zu den inhaltlichen Schwerpunkten, die sich Studierende im Rahmen des Forschungspraktikums und der Anwendungsgebiete im zweiten Masterjahr individuell setzen können, ist die Studierendengemeinschaft eine essenzielle Eigenschaft des Masterstudiums. Die Studienvertretung sowie die Programmkoordination organisieren regelmäßig Veranstaltungen, die zur jahrgangsübergreifenden Vernetzung der Studis beitragen. Den rituellen Heurigenbesuchen würde ich mittlerweile beinah institutionellen Charakter zuschreiben. Obwohl großer Teile des Masters pandemiebedingt online absolviert werden mussten, konnte sich auf diese Art und Weise eine Community bilden und bereichernder Austausch, auch abseits der Lehrräume, stattfinden. Für mich persönlich ist außerdem die Lehrorganisation in Form von Seminaren, wodurch eine sehr interaktive Auseinandersetzung mit Themen gefördert wurde, ein äußerst positiver Aspekt. Insgesamt fühle ich mich aus diesen Gründen sowohl inhaltlich als auch zwischenmenschlich sehr gut im Masterprogramm Sozioökonomie aufgehoben.