Mental Health & Hustle Culture: Das war der Entrepreneurship 360° Event
Am 14. Oktober 2022 lud das WU Entrepreneurship Center zum jährlichen Kick-off Event. Unter dem Titel: „Be kind to your mind“, drehte sich diesmal alles rund um das Thema Mental Health. Mehr als 500 Studierende nutzten die Gelegenheit, das Entrepreneurship Center und sein vielfältiges Angebot kennenzulernen.
Bereits um 15 Uhr öffnete das WU Entrepreneurship Center seine Türen. Interessierte Besucher*innen hatten bis 18:30 Uhr Zeit, sich über alle kostenlosen Programme, Workshops und Events zu informieren. Auch der Spaß kam nicht zu kurz. Neben vielen wertvollen Informationen konnten die Studierenden an einem Gewinnspiel teilnehmen und mit vielen lustigen Fotos von der Fotobox-Ecke nach Hause gehen.
In der nebenan gelegenen TC Hall hatten die Besucher*innen auch die Gelegenheit unterschiedliche Initiativen und deren Entrepreneurship Aktivitäten kennenzulernen. Unter den Aussteller*innen waren vertreten: ACSL, Hult Prize, Marketing Club, SanusX, OneSoc, E&I Club, Sustainability Challenge und Social Entrepreneurship Center. Ein weiteres Highlight des Tages war der Inspirational Talk im Audimax, der um 19 Uhr startete. In der Paneldiskussion wurde unter der Moderation von Rudolf Dömötör (Director WU Entrepreneurship Center) dem Thema Mental Health näher auf den Grund gegangen und folgende Fragestellungen näher beleuchtet:
- Mental Health als Opportunity für Unternehmertum
- Mental Health & Leadership (auf sich selber schauen und die Mitarbeiter*innen achten)
- Hustle Culture – noch aktuell oder bereits veraltet?
- Welchen Stellenwert hat der neue Trend nach mehr Sinn & Lebensqualität?
Anregend diskutiert wurde mit: Erich Kruschitz (CEO SanusX – Uniqa), Rosa Bergmann (Gründerin Vienna Hobby Lobby), Esther Hummel (onesoc // eiria) und Georgi Natchev (Gründer und CEO Digiburn Health). Auch das Publikum im Audimax hatte die Gelegenheit aktiv an der Diskussion teilzunehmen und Fragen via Slido zu stellen.
Die wichtigsten Key Learnings aus der anregenden Diskussion:
- Um eine gute Work-Life-Balance zu haben, muss jede*r seinen/ihren eigenen, persönlichen Weg finden. Das gelingt einfacher, wenn man einer Arbeit nachgeht, aus der man Energie ziehen kann, anstatt nur zu leisten und Energie zu geben. Auch als Gründer*in ist es wichtig, Pausen einzuplanen und Freund*innen, Familie und Hobbies gut unterzubringen, sonst kann man der Arbeit nicht längerfristig nachhaltig nachgehen. Um die eigene Work-Life-Balance zu finden, ist es wichtig, sich selber gut zu kennen und einschätzen zu können und sich auch einzugestehen, was einem persönlich guttut und was nicht.
- Wenn man den eigenen Purpose kennt, fällt es leichter, mit Rückschlägen umzugehen und jeden Tag für eine Sache aufzustehen. Den eigenen Purpose zu finden ist ein Prozess. Dabei kann es helfen, unterschiedliche Dinge auszuprobieren, bis man die Sache gefunden hat, die motiviert, inspiriert und einem viel Energie schenkt.
- Hustle Culture hin oder her, es ist wichtig, seine Grenzen zu kennen. Die eigene Gesundheit sollte nie hintenangestellt werden, das ist keine nachhaltige Strategie. Oftmals denkt man, dass man selber unentbehrlich ist, wenn man dann aber einmal ausfällt, kommt man drauf, dass sich die Welt trotzdem weiter dreht. Erfolg hängt nicht von den Arbeitsstunden ab. Man kann auch in 20-20 Stunden ein Team leiten.
Viel Inspiration und weiterführende Gespräche konnten beim anschließenden Networking im Entrepreneuship Center mit Food & Drinks abgerundet werden.
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