„Im SozÖk-Studium habe ich gelernt Widersprüche und Konflikte der modernen Gesellschaft und Wirtschaft zu verstehen und mit geeigneten Methoden, komplexe und drängende Fragen der Gegenwart und Zukunft zu beantworten.“
Alexander Braun, WU Alumnus, Masterstudium Sozioökonomie
Manchmal konnte man es einfach nicht mehr hören: „Sozioökonomie: Was ist denn das? Was macht man mal damit?“ Ich glaube aber auch, dass diese Frage nicht unwesentlich für meine Selbstreflexion als Mensch und Sozioökonom war. Da ich selbst schon vor meinem Masterstudium eine spezifische Eingrenzung des Themengebiets – nämlich der Gesundheitsökonomie und -politik – hatte, waren für mich die Theorien und Methoden der Sozioökonomie vor allem eine neue Form der Welterschließung.
Deswegen war für mich relativ schnell klar, dass Sozioökonomie nicht nur ein Studienfach ist, das für einen spezifischen Beruf qualifiziert, sondern vielmehr dazu anregt, die Art und Weise wie man auf die Welt blickt immer wieder zu hinterfragen. Das bedeutet aber auch, dass man die Widersprüche und Konflikte der modernen Gesellschaft und ihrer Wirtschaft verstehen und aushalten können muss. Dazu bietet das Masterstudium unterschiedliche Methoden der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an, die eben jene komplexen und drängenden Fragen der Gegenwart und Zukunft beantworten können. Dies verlangt aber auch, dass man sich möglichst unvoreingenommen immer und immer wieder auf die unterschiedlichsten Konzepte und Ansätze einlassen muss. Sozioökonomie ist gerade deswegen so spannend und das perfekte Studium, um einen kurzen Blick außerhalb des Tellerrandes zu wagen. Diese spezielle Art zu Denken ist es, die mir meine Arbeit in Forschung und Lehre hilft. Als Professor für Gesundheitsmanagement an der IMC Fachhochschule Krems kann ich dieses Know-How und Art des Denkens sowohl in der Forschung als auch in der Lehre gut anwenden, denn für eine wissenschaftliche Karriere – in der es wichtig ist zu neuen Ufern aufzubrechen und gewohnte Denkstrukturen zu verlassen – ist dieses Mindset ideal.