CEC: Ein Kurzstudienprogramm, drei Kurswochen, drei Länder

Central Europe Connect (CEC) ist ein Joint Certificate Program, das von der WU, der EUBA Bratislava und der SGH Warschau gemeinsam angeboten wird. Im Laufe eines Semesters verbringen die Studierenden jeweils eine Kurswoche in den Städten der teilnehmenden Universitäten. Dabei erwerben sie akademische Kompetenzen, begegnen unterschiedlichen Wirtschaftsthemen und lernen die Region Mitteleuropas kennen. In einem Interview erklären die akademischen Direktor*innen der WU, Prof. Desislava Dikova und Ass.Prof. Arnold Schuh, CEC Programm Manager Christopher Rindhauser und die CEC Absolventinnen Anastasia Ruban und Selin Beste Yüksel, was Central Europe Connect (CEC) ausmacht und wie das Programm im Wintersemester bei den Studierenden angekommen ist.

WU Blog: Als Track innerhalb der Spezialisierung International Business ist Central Europe Connect eine attraktive Option. Besonders IBWL-Studierende können vom internationalen Charakter des Programms profitieren. Was macht Central Europe Connect so einzigartig?

Desislava Dikova: Es ist eine Gelegenheit, das Wissen und das Verständnis der Studierenden für die Besonderheiten der Wirtschaft in drei mitteleuropäischen Ländern zu verbessern. In kleinen internationalen Teams arbeiten die Studierenden an verschiedenen Projekten mit Praxisbezug, schließen neue internationale Freundschaften und erleben das Universitätsleben in Warschau, Bratislava und Wien.

Arnold Schuh: Ein Programm gemeinsam mit Wirtschaftsuniversitäten in der geografischen Nachbarschaft durchzuführen, sollte ein Selbstläufer sein. Wir lernen so viel über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Volkswirtschaften, Geschäftsstrategien und dem Konsumverhalten in der Region, in der wir leben. CEC öffnet einem die Augen.

„Ich schätze vor allem die Professionalität der Organisatoren und die hohe Qualität der Lehre, die geboten wird, sowie neue Bekanntschaften mit Studierenden aus Österreich, Polen und der Slowakei. Ich schätze auch den interkulturellen Austausch und die Rahmen-Aktivitäten.“ – Anastasia Ruban (CEC-Absolventin, EUBA)

WU Blog: Central Europe Connect hat in diesem Semester zu einem Großteil im Präsenz-Modusstattfinden können. Wie hat den Teilnehmer*innen das Programm gefallen? Welches Feedback gab es?

In Übereinstimmung mit den geltenden Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen konnten die CECKurswochen in Wien und Warschau im Wintersemester 2021/22 als Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden. Die Studierenden reisten zu den Partneruniversitäten und genossen die volle CEC-Erfahrung.

Desislava Dikova: Die länder-, kultur- und universitätsübergreifenden Erfahrungen, die wir in diesem Programm anbieten, lassen sich am besten persönlich vermitteln. Die Interaktionen in den Gruppen waren viel lebendiger als online. Wir konnten alle den sozialen Austausch genießen, was vor Ort persönlich natürlich am besten funktioniert.

Christopher Rindhauser: Ich möchte ebenfalls hervorheben, dass Studierende den persönlichen Kontakt durch CEC und das vielfältige und facettenreiche Programm, das wir anbieten, zu schätzen wissen. Nicht nur die exzellenten Lehrveranstaltungen, sondern auch die Organisation von sozialen Events wie Brauereibesichtigungen oder die Einladung von Branchenexpert*innen als Gastvortragende unterscheiden dieses Programm deutlich von einer normalen SBWL.

„Nach einer langen Zeit, in der es keine regulären Kurse auf dem Campus gab, war es eine willkommene Abwechslung, eine Kurswoche in Wien zu haben, und noch dazu mit Leuten von drei Universitäten und aus verschiedenen Ländern […]. Der Lehransatz der Kurse hat die Erfahrung, interessante, neue Inhalte über Mitteleuropa zu lernen, noch verstärkt.“- Selin Beste Yüksel (CEC-Absolventin, WU)

WU Blog: Teilnehmer*innen begegnen Wirtschaftsthemen und Trends aus der CEE-Region und erleben einen direkten Austausch mit Studierenden der EUBA Bratislava sowie der SGH Warsaw. Wie hilft das Programm bei der eigenen akademischen Entwicklung? Welchen Mehrwert bringt es für die Karriere nach dem Studium?

Arnold Schuh: Mit CEC setzen wir eine lange Tradition an der WU fort, Studierende auf eine Karriere in Mittel- und Osteuropa vorzubereiten. Angesichts der engen Verflechtung österreichischer Firmen mit Mittel- und Osteuropa haben Absolvent*innen des Programms einen klaren Vorteil bei Bewerbungen.

Christopher Rindhauser: Das Alleinstellungsmerkmal liegt für mich in der Gestaltung eines internationalen, gemeinsamen Studienprogramms von drei Universitäten: Die Studierenden lernen, mit Kolleg*innen in einem länderübergreifenden Kontext zu arbeiten und erwerben zudem akademische Kompetenzen. Außerdem erweitern sie ihr internationales Netzwerk.

Die akademischen Direktor*innen des Programms: Ass.Prof. Arnold Schuh, Prof. Desislava Dikova und CEC Programm Manager Christopher Rindhauser.

Die akademischen Direktor*innen des Programms: Ass.Prof. Arnold Schuh, Prof. Desislava Dikova und CEC Programm Manager Christopher Rindhauser.

Schon gewusst?

CEC besteht aus drei thematischen Kurswochen: „Strategies and Management for Central Europe“ (WU), „Structural Dynamics in Central European Economies“ (EUBA) und „Marketing Resources and Consumer Behavior in Central Europe“ (SGH). Ergänzt werden die Kursmodule durch Unternehmensbesuche und Gastvorträge von Branchenexpert*innen.

WU Blog: Wie kann man sich für das Sommersemester 2022 bewerben?

Christopher Rindhauser: Studierende können sich im Rahmen des regulären Bewerbungsverfahrens für das SBWL IB bewerben. Die Bewerbungsfrist für die nächste Kohorte endet am 30. Januar, also verliert keine Zeit und meldet euch an! Wir freuen uns darauf, euch bei CEC begrüßen zu dürfen! Auf der Website der SBWL IB findet ihr ausführliche Informationen über das Bewerbungsverfahren.

Du möchtest mehr über Central Europe Connect erfahren?

Central Europe Connect-Programm:

  • Spezieller Track innerhalb der SBWL International Business
  • Abschluss mit einem gemeinsamen Zertifikat von WU, EUBA und SGH
  • Bewerbung: Während der regulären Bewerbung bzw. Anmeldung für die SBWL IB
  • Gemeinsames Kurzstudienprogramm, welches durch praktische und kulturelle Aktivitäten ergänzt wird