Ausgezeichnet: Das sind die besten WU Abschlussarbeiten 2021

Mitte November war es soweit: Wie jedes Jahr wurden die WU Awards im Rahmen einer feierlichen Zeremonie an jene Menschen verliehen, die sich aufgrund ihrer herausragenden Leistungen besonders hervorgetan haben. Neben den WU Professor*innen, die für ihre Publikationen, Lehrmethoden und wissenschaftlichen Forschungen ausgezeichnet wurden, erhielten auch sechs WU Studierende die Talenta-Auszeichnung für ihre Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten. Wir haben die Preisträger*innen 2021 gefragt, was ihnen der Preis bedeutet und wie es nun für sie weitergeht.

Gemeinsam mit dem Jubiläumsfonds der Stadt Wien zeichnet die WU jährlich die jeweils drei besten Bachelor- und Masterarbeiten mit dem „Talenta“-Preis aus. Die Abschlussarbeiten der vielversprechenden (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen zeigen besonders hohe gesellschaftliche Relevanz.

Maria Kattavenos, Constantin Budin und Christoph von Aufschnaiter erhielten für ihre Masterarbeiten den Talenta-Preis der WU.

Maria Kattavenos – erhielt den Talenta 2021 für ihre Masterarbeit „Die Forumswahl im Zuständigkeitsbereich der Europäischen Staatsanwaltschaft“:

Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ich für meine Masterarbeit einen Preis gewonnen habe und hätte während des Schreibens wirklich nicht damit gerechnet. Ich hatte sehr viel Freude am Schreiben und glaube, dass sich das auch in der Qualität der Arbeit widerspiegelt. Ich bin jetzt prae doc Assistentin am Institut für Wirtschaftsstrafrecht der WU und mein nächstes größeres Ziel ist das Verfassen meiner Dissertation.

Constantin Budin – erhielt den Talenta 2021 für seine Masterarbeit „Forecasting Oil Price Using Web-based Sentiment Analysis – a Test and Economic Analysis“:

Ich finde es großartig, dass die WU in einem so schönen und feierlichen Rahmen meine Arbeit wertgeschätzt hat. Da der Fokus meiner Arbeit sehr stark auf Machine Learning und Programmieren liegt, handelt es sich für die WU um eine doch sehr ungewöhnliche Masterarbeit und hat wahrscheinlich so das Interesse der Juror*innen geweckt. Programmieren und Datenanalyse gehört in meinem Job im IT Consulting weiterhin zu den täglichen Aufgaben und so kann ich das bei der Masterarbeit Gelernte weiterhin anwenden.

Christoph Von Aufschnaiter – erhielt den Talenta 2021 für seine Masterarbeit „CEO Compensation Leverage and its effect on Firm Performance and Investment Decisions“:

Ich fühle mich sehr geehrt den Talenta-Preis für meine Masterarbeit erhalten zu haben! In meiner Arbeit habe ich versucht, einen wertvollen Beitrag für die Forschung zu erbringen und habe deshalb gezielt eine Forschungslücke gesucht und gefunden. Die harte Arbeit hat sich definitiv gelohnt! In meiner beruflichen Zukunft werde ich diese Arbeitsmoral fortführen und immer versuchen, ein kleines bisschen besser als gestern zu sein.

Nicole Grausam, Thomas Weber und Dominik Loibner (nicht im Bild) erhielten für ihre Bachelorarbeiten den Talenta-Preis.

Nicole Grausam – erhielt den Talenta 2021 für ihre Bachelorarbeit „Relative Performance Evaluation for CEOs: compensation practices in large oil & gas and chemical firms“:

Der Talenta Preis ist für mich ein Zeichen dafür, dass harte Arbeit auch tatsächlich belohnt wird. Das Interessante an meiner Bachelorarbeit ist nicht nur die Aktualität des Themas, sondern auch der große Bezug zur Praxis, der in der gesamten Arbeit vertreten ist. Was meine Zukunftspläne betrifft, ist der nächste Schritt meine Masterarbeit, welche ich ebenfalls an der WU schreiben werde.

Dominik Loibner – erhielt den Talenta 2021 für seine Bachelorarbeit „Crisis-resilience of Community Housing in First Republic ‚Red Vienna'“:

Als Wirtschaftshistoriker ist man in den Wirtschaftswissenschaften doch eher in einer Nische angesiedelt. Die Anerkennung die der Arbeit mit dem Talenta entgegengebracht wurde ist daher wirklich eine schöne Bestätigung und ein feiner Abschluss für meine Zeit an der WU. Ich glaube, dass es auf mehreren Ebenen eine eher ungewöhnliche Arbeit war. Einerseits, ist und war das Thema trotz des historischen Settings sehr aktuell. Andererseits spannt die Arbeit auch methodologisch einen Bogen und zeigt wie mithilfe von historischen Daten und quantitativ, sozialwissenschaftlichen Methoden in den Wirtschaftswissenschaften gearbeitet werden kann.

Ausgezeichnet!

Die Preisträger*innen des Talenta 2021 beschäftigen sich mit einem breiten Themenspektrum, das von Open Data und Krisenresilienz bis zum europäischen Rechtssystem und einem Vorhersage-Model für die Ölpreisentwicklung reicht.