International Staff Days 2021: So kann internationaler Wissenstransfer aussehen
Unter dem Titel „Responsible Universities – Universal Responsibility“ haben Ende April die International Staff Days 2021 stattgefunden. Das digitale Zusammenkommen von Kolleg/inn/en der WU Partneruniversitäten wurde vom International Office der WU via Zoom veranstaltet und hat positiven Anklang gefunden. Im Verlauf des mehrtägigen Events wurde deutlich: Die Themen Responsibility und Nachhaltigkeit beschäftigen Universitäten weltweit und bietet Potenzial für Gestaltung.
Welche Themen wurden bei dem Event hervorgehoben? Wie sah das Kick-off aus?
Inhaltlich ging es bei den International Staff Days 2021 um Inklusion im Studierendenaustausch, nachhaltigere Mobilitätsangebote und das Konzept der „Responsible University“. Hier seht ihr einige der internationalen Teilnehmer/innen:
Den Beginn machte WU Professorin Sigrid Stagl, Leiterin des Departments für Sozioökonomie und des Kompetenzzentrums für Sustainability and Responsibility. Mit ihrer Keynote-Speech gab Sie den Teilnehmenden Definitionen an die Hand, wie „Responsible University“ verstanden werden kann und welche Bereiche im eigenen Handeln mitberücksichtigt werden sollten – sowohl auf individueller als auch auf institutioneller Ebene.
Im Anschluss hieß WU Professorin Edith Littich, Dean for International Affairs, die Anwesenden willkommen und präsentierte die WU einschließlich ihrer Programme, ihrer internationalen Ausrichtung und ihrer laufenden Initiativen.
Wie hat der Wissensaustausch funktioniert?
Bei den International Staff Days wurden Best-Practice-Beispiele ausgetauscht und proaktiv Wissenstransfer angeregt. Möglich wurde das durch diverse Formate, wie beispielsweise einen Workshop, einen Virtual Market Place und ein Diskussionsforum. Erfreulicherweise ermöglichte der virtuelle Veranstaltungsrahmen, Kolleg/inn/en von WU Partneruniversitäten aus Europa und Übersee in gleicher Weise teilzunehmen.
Warum ist es wichtig, dass wir uns mit dem Thema Responsibility befassen?
Responsibility ist ein weiter Begriff, der in seinem allgemeinsten Verständnis bedeutet, Verantwortung für das eigene Handeln inklusive der Konsequenzen zu übernehmen. Im universitären Kontext wird der Begriff häufig als sozial-ökologische Verantwortung interpretiert. Konkret zeigt sich dies dann in der Gestaltung von Lehre, Forschung, Universitätsmanagement und in Interaktion mit Studierenden sowie der Gesellschaft. Als „Responsible University“ und als Institution hat sich die WU den Auftrag gegeben, an Zukunftsthemen und Herausforderungen heranzuführen.
Welche Erkenntnisse wurden gewonnen?
Auf internationaler Ebene beschäftigen sich aktuell alle gleichermaßen mit dem Thema Responsibility. Durch den gemeinsamen Austausch wurden neue Ideen gewonnen und deutlich gemacht, wie vielfältig Ansätze und Lösungen sein können.
An der WU besteht ein Ansatz darin, Studierende und Faculty in die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von Angeboten miteinzubeziehen. Wichtig für das eigene Vorankommen ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, welche Themen und Angebote im Bereich Inklusion und Nachhaltigkeit vorhanden sind und wo sich Entwicklungspotenziale befinden. Profitiert haben die International Staff Days in dieser Hinsicht durch Beiträge von ehemaligen Outgoing Studierenden und Faculty Mitgliedern. WU Professor Giuseppe Delmestri, selbst Advokat für Fahrrad- und Zugreisen, hat z.B. aufgezeigt, wie eine nachhaltigere Mobilität aussehen könnte und welches Umdenken dafür gebraucht wird.
Eng verbunden mit dem Punkt der Bewusstseinsentwicklung ist der Bereich der Studierendenkommunikation, der die Unterstützung und Beratung von Studierenden miteinbezieht. Einerseits müssen Informationen zu Themen wie Inklusion und nachhaltiger Mobilität weitergegeben werden, anderseits muss man in die Studierenden-Community hineinhören, um die diversen Bedürfnisse und Lebensrealitäten kennenzulernen. Gelingen beide Aspekte der Kommunikation, kann man sich zielorientiert gemeinsam mit den Studierenden entwickeln.
Das sagt ein Teilnehmer:
„Ich habe die Veranstaltung und die Art und Weise genossen, wie interaktiv sie gestaltet wurde und es so jedem ermöglicht wurde, sich virtuelle einzubringen. Ich hoffe wirklich, dass ich Möglichkeit finde, den Campus WU persönlich zu besuchen, sobald wir wieder zur Normalität zurückgekehrt sind. Ich bin beeindruckt von der Architektur und der offenen, einladenden Atmosphäre.“
Kim Willems (International Office, Masstricht University)
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