„Wir wollen deinen Alltag verbessern!“
Was würdest du von einer App auf deinem Smartphone halten, die mit unterschiedlichen Inhalten und Funktionen dazu beiträgt, deinen Alltag als Studierende/r der WU zu verbessern? Genau das war das Ziel für zehn Studierenden-Teams, die im Rahmen des DigiEduHacks Ideen ausgearbeitet haben, mit denen eine vom BMBWF geförderte Hochschul-App entwickelt werden soll. Doch worum ging es dabei genau?
“Improve the students’ everyday life by leveraging the capabilities of a smartphone (app)” lautete das Motto des Online Ideen-Hackathons. Die Challenge fokussierte sich darauf Lösungen zu finden, welche den Studierendenalltag mittels neuer Technologien erleichtern. Ziel war es, neben den mit dem Ministerium vereinbarten Kernfunktionen der App (elektronischer Studierendenausweis, NFC als Türöffner und Chatbot Funktion) weitere Ideen zu generieren.
Globaler DigiEduHack
Das gesamte Projekt der App-Ideenfindung war dabei in die DigiEduHack-Initiative eingebettet, welche im Rahmen des Digital Education Action Plans der Europäischen Kommission, Herausforderungen in der Bildung mittels Co-Kreation adressiert. Mitte November 2020 fanden weltweit mehr als 60 Hackathons mit über 2.600 registrierten Teilnehmer/inne/n gleichzeitig statt.
An unserem Mobile First Hackathon haben sich 50 Teilnehmer/innen von über zehn Universitäten sowie aus der Privatwirtschaft beteiligt. Die Teilnehmer/inne/n haben in zehn Teams Lösungen für die neue Hochschul-App gehackt. Während des Hackathons wurden die Teams von Mentor/inn/en aus unterschiedlichsten Bereichen bei der Entwicklung ihrer Lösungsideen gecoacht. Zusätzlich fanden Workshops als Unterstützung statt. Nach der Welcome Session ging es anfangs darum, die Painpoints des Studierendenalltags zu identifizieren, gefolgt von einem Deep-dive in die technologischen Möglichkeiten eines Smartphones. Nachdem die Teams Lösungen entworfen haben, wurden Mock-ups erstellt und abschließend in einem dreiminütigen Pitch präsentiert.
„Thank you so much for this incredible opportunity! I had so much fun creating the app.”
Die nun daraus gewonnen Einblicke sowie entstandenen Lösungsansätze werden in einem nächsten Schritt evaluiert, um zu sehen inwiefern sie sich in der Hochschul-App umsetzen lassen. Ausgewählte Lösungen werden dann über den Projektzeitraum von drei Jahren implementiert.
Unsere Sieger/innen
Das Team „The Tees“ (Eleonora Tassan, Tim Sagaster, Stefanie Ziegler und Elena Molinari) konnte dabei die Jury, welche sich aus Repräsentant/inn/en aller drei ins Projekt involvierten Universitäten zusammengesetzt hat, überzeugen und sich somit das Preisgeld von € 1.000 sichern.
Das vierköpfige Gewinner/innen-Team, aus verschiedensten Disziplinen kommend (Computer Science & Physics, Digital Communication, Human-Computer Interaction & Design, Software Engineering) hat sich erst beim Pre-Hack Event kennengelernt. Die entwickelten Lösungen konzentrieren sich auf Zeitmanagement sowie einen Buddy und Location-Finder. So soll beispielweise mit Hilfe von KI eine optimierte, personalisierte Zeiteinteilung für Aufgaben ermöglicht werden. Der Buddy Finder hilft dabei Studierende miteinander zu vernetzen um gemeinsam zu studieren oder eine Gruppenarbeit zu meistern. Durch Hinzufügen von Interessen, Fähigkeiten und ihrer verfügbaren Studienzeit in ihrem Profil können die Studierenden dank einer Liste, die Personen mit gleichen Bedürfnissen anzeigt, mit anderen Studierenden zusammengebracht werden.
Mehr über die Funktionen ihrer Lösung findet ihr auch online.
Wie geht’s jetzt weiter?
Das Gewinner/innen-Team kommt in die nächste Runde und stellt sich mit ihrer Idee der globalen Steering Group der DigiEduHack Initiative, welche alle Gewinner/innen-Teams aus den weltweit stattgefunden Hackathons zum Thema Bildung evaluieren. Die drei Gewinner/innen des globalen Wettbewerbs bekommen zusätzlich jeweils € 5.000.
Die WU hat gemeinsam mit der Universität Graz gezeigt, dass auch Corona die Zusammenarbeit nicht stoppen kann und organisatorisch einen reibungslosen Ablauf online sichergestellt. Auch den Teilnehmer/inne/n scheint das Event gefallen zu haben: „Thank you so much for this incredible opportunity! I had so much fun creating the app. Also, you did an amazing job as organizing team, I have never participated in an event that ran so smoothly! Thank you so so much to everyone for all of your work and effort!”, resümierte eine Teilnehmerin des Mobile First Hackathons.
Über den Hackathon
Der Mobile First Hackathon entstand als Projekt des neu geschaffenen WU Innovation Offices sowie den IT-Services der WU und in Kooperation mit der Universität Graz sowie der VetMed Wien. Im Rahmen des zweitägigen Online Idea-Hackathons wurde das Ziel verfolgt, Ideen für eineHochschul-App zu generieren, welche im Rahmen des vom BMBWF geförderten Mobile First for Students Projekts entwickelt wird. Eingebettet war dieser Hackathon in den global stattfindenden DigiEduHack.