„Ich glaube, dass Zulassungsbeschränkungen die Qualität des Studiums noch verbessern werden“
Ab dem kommenden Semester gibt es erstmals auch im Bachelorprogramm Wirtschaftsrecht ein Aufnahmeverfahren. Was die Jusplus-Studierenden davon halten und warum sie sich überhaupt für das JusPlus Studium an der WU entschieden haben, erfahrt ihr hier. Übrigens, falls auch ihr am Wirtschaftsrecht-Studium an der WU interessiert seid und euch über das neue Zulassungsverfahren informieren wollt, solltet ihr nicht die Schnupperuni am 20. Februar 2019 verpassen.
WU Blog: Aus welchem Grund hast du dich für ein Wirtschaftsrecht-Studium an der WU entschieden und was gefällt dir am besten?
Alice-Lea Nikolay: Ich habe mich für Wirtschaftsrecht entschieden, weil mich die Kombination aus Jus und Wirtschaft überzeugt hat. Auch der WU Campus und die tolle Lage am grünen Prater waren ausschlaggebend, warum ich unbedingt hier studieren wollte. Ich bin ein Fan der prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen. Ich glaube, dass man durch mehrere kleinere Lehrveranstaltungen – wie im Bachelor – insgesamt mehr mitnehmen kann als wenn man beispielsweise im Rahmen einer großen Modulprüfung ein gesamtes Stoffgebiet komplett abgeprüft wird. Ich finde, dass man auf der WU sowohl viel theoretisches als auch praktisches Wissen erlernen kann.
„Viele Lehrveranstaltungen leiden durch die hohe Zahl an Studierenden.“
WU Blog: Was hältst du von den neuen Zulassungsbeschränkungen?
Alice-Lea Nikolay: Viele Lehrveranstaltungen leiden durch die hohe Zahl an Studierenden. Einerseits sind die Anmeldungen extrem mühsam, andererseits wird das LV-Niveau teilweise gedrückt. Praktisches Fälle-lösen ist in einer Gruppe von 60 Studierenden einfach schwierig! Durch Zugangsbeschränkungen glaube ich wird man früher motiviert zu entscheiden, ob man das wirklich durchziehen will bzw. ob einen das Studium wirklich interessiert.
WU Blog: Was gefällt dir am Wirtschaftsrecht-Studium an der WU?
Sarah Werdertisch: Mein Interesse für das Studium wurde schon während des Lateinunterrichts in der Schule geweckt. Der zusätzliche Erwerb bzw die Kombination von (betriebs-)wirtschaftlichen Kenntnissen erschien mir, aufgrund der vielfach auftretenden Schnittstellen dieser beiden Fachgebiete, als sinnvoll – gerade mit Blick auf die Praxis. Besonders gefällt mir, dass man frei wählen darf mit welchen Themen und Prüfungen man beginnen möchte oder es nach der STEOP keine wirklichen Beschränkungen mehr gibt. Ich glaube, dass auch das Bemühen, neben der theoretischen Wissensvermittlung auch Einblicke in die Praxis zu bieten, ein großer Pluspunkt dieses Studiums ist. Ebenfalls hilfreich ist die Lernplattform learn@wu, welche einen während seines Studiums immer begleitet und unterstützt.
WU Blog: Denkst du, dass Zulassungsbeschränkungen auch Vorteile haben können?
Sarah Werdertisch: Ich halte die Zulassungsbeschränkungen für eine sehr gute Neuerung, die viele Vorteile bringt für die neuen StudienanfängerInnen. Man kann sich dadurch schon vorab ein Bild machen mit welchen Themengebieten man in seinem Studium beispielsweise zu tun haben wird. Weiters glaube ich, dass dadurch auch die Qualität des Studiums noch besser wird, da die Lehrveranstaltungen und Übungen nicht mehr überfüllt werden.
WU Blog: Warum hast du dich für ein Wirtschaftsrecht-Studium an der WU entschieden?
Valentina Neubauer: Ich habe mich für WIRE an der WU entschieden, da ich die Kombination aus Rechtswissenschaften und betriebswirtschaftlichen Kursen als sehr praxisorientiert und die Aufteilung des Studiums in Bachelor und Master als zeitgemäßer empfinde.
WU Blog: Und was gefällt dir an Wirtschaftsrecht?
Valentina Neubauer: Wo soll ich da nur anfangen? Von der Motivation der Vortragenden, dem prüfungsimmanenten Charakter der Kurse, über die Möglichkeit der Schwerpunktsetzung im Master im Rahmen von Fachseminaren und Wahlfächern und der freien Auswahl einer SBWL im Bachelor bis hin zur Organisation und Infrastruktur der WU….
WU Blog: Was hältst du von den künftigen Zulassungsbeschränkungen in WiRe?
Valentina Neubauer: Ich finde Zulassungsbeschränkungen durchaus positiv, da dadurch künftige Studierende dazu angeregt werden, sich bereits vor Beginn des Studiums mit rechtswissenschaftlichen Themen zu befassen, wodurch die Entscheidung, ob ein WiRe-Studium wirklich das richtige ist, erleichtert werden kann.
WU Blog: Aus welchem Grund hast du dich für ein Wirtschaftsrecht-Studium an der WU entschieden?
Florian Schlintl: Ich habe mich für das Wirtschaftsrecht-Studium entschieden, weil es thematisch sehr breit aufgestellt ist. Nachdem ich nach der Matura nicht genau gewusst habe, was ich einmal machen will, war ein Studium bei dem man nach dem Studium nicht nur in juristische Bereiche, sondern auch in wirtschaftliche Richtungen gehen kann, optimal. Ich mag, dass die meisten Lehrveranstaltungen im Hauptstudium keine Massenlehrveranstaltungen sind, dadurch ergibt sich auch die Möglichkeit, sich leichter mit den Vortragenden auszutauschen und auftretende Fragen zu klären.
„Ich bin der Meinung, dass Zulassungsbeschränkungen das Anmelde- und Wartelisten-Problem in den Griff bekommen können.“
WU Blog: Was hältst du von Zulassungsbeschränkungen und welche Vorteile können sich daraus ergeben?
Florian Schlintl: Ich bin der Meinung, dass Zulassungsbeschränkungen das Anmelde- und Wartelisten-Problem in den Griff bekommen können. Das wirkt sich positiv für die Planbarkeit des Studiums aus und garantiert den Studierenden einen schnellen Studienfortschritt.
Fakten zum WiRe Aufnahmeverfahren
Für Zulassungen ab dem Wintersemester 2019/20 sieht der Gesetzgeber vor, dass für juristische Studien Aufnahmeverfahren stattfinden. Das gilt auch für das Bachelorstudium Wirtschaftsrecht an der WU. Das Aufnahmeverfahren besteht aus zwei Stufen:
- Online Self Assessment (OSA) und
- Aufnahmeprüfung
Eine Bewerbung zum Bachelorstudium Wirtschaftsrecht ist nur einmal pro Studienjahr möglich. Das erfolgreich absolvierte Aufnahmeverfahren berechtigt dann zur Studienzulassung im Wintersemester oder im Sommersemester. Mehr Informationen dazu gibt es hier.