Neu im Bachelor: SBWL Supply Networks and Services
Neuerungen
Absolvent/inn/en der SBWL „Supply Networks and Services“ haben umfassende Kenntnisse im Bereich der Theorien, Methoden und Modelle, die Unternehmen und NGOs bei der Entscheidungsfindung im Bereich des Supply Chain Managements benötigen. Hier liegt der Schwerpunkt insbesondere im Bereich des Aufbaus und Designs von Netzwerken. Spannend für Studierende ist auch die Möglichkeit, sich auf Supply Chain Management für den Katastrophenfall zu spezialisieren. Alternativ ist ein Fokus auf nachhaltiges Supply Chain Management wählbar.
Im Rahmen der SBWL können Studierende außerdem Kompetenzen im Bereich Projektmanagement erwerben. Die Ausbildung im Rahmen der Spezialisierung ist sowohl forschungs- als auch methodenorientiert. Dadurch können sich Studierende einerseits auf ein weiterführendes Masterstudium vorbereiten und andererseits bietet diese SBWL auch eine exzellente Grundlage, um unmittelbar nach dem Studium beruflich durchzustarten. Eine hohe Praxisrelevanz ist uns sehr wichtig. Firmenbesichtigungen runden das Angebot ab, um auch fernab des Hörsaals Einblicke in den Arbeitsalltag zu bekommen.
Erwartungen
Im Kurs „Humanitarian Logistics“ werden die besonderen Anforderungen an die Logistik im Katastrophenfall beleuchtet – ein solcher Fall wäre beispielsweise ein Erdbeben. Außerdem werden auch entsprechende Methoden zur Entscheidungsunterstützung präsentiert. Das Thema der Kooperation und Koordination der Entscheidungsträger spielt eine wichtige Rolle. So wird etwa der Entscheidungsfindungsprozess in der EU zur Durchführung einer humanitären Mission vorgestellt sowie die Rolle des Logistics-Clusters analysiert.
Im Kurs „Nachhaltige Logistik und Rücknahmelogistik“ wird ein Einblick in Treiber und Best Practices der „grünen Logistik“ gegeben. Spezifische Fragestellungen in Bezug auf City Logistik, den Aufbau von Sammelsystemen für Produktrückflüsse sowie Routenoptimierung und Gefahrenguttransporte werden unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit beleuchtet.
Entscheidungsgrundlage
Lisa Preisl: Der Grund warum ich mich für die SBWL Supply Networks and Services entschieden habe ist, dass ich einen Master in Supply Chain Management absolvieren möchte. Ich habe außerdem diese neue SBWL gewählt, da sie zum Teil auf Englisch abgehalten wird. Daher ist diese Spezialisierung meiner Meinung nach eine gute Grundlage für den gänzlich auf Englisch gehaltenen anschließenden Master.
Michael Filipek: Bereits nach Absolvierung der SBWL Produktionsmanagement beschloss ich, meinen Master in Supply Chain Management zu machen. Deshalb war ich sehr erfreut zu hören, dass eine neue SBWL mit starker mathematischer Basis vom Institut für Transportwirtschaft und Logistik angeboten wird. Außerdem erhoffte ich mir Synergien aufgrund des erlernten Wissens im Rahmen der SBWL Produktionsmanagement. Ich würde der SBWL 9 von 10 Punkten geben – ein Punkt Abzug deshalb, weil ich mir ausführlichere Erklärungen zu manchen Beispielen wünschen würde. Ich würde auch die SBWL allen Studierenden mit Interesse im Bereich SCM sowie mathematischer Affinität weiterempfehlen.
Eindrücke
Lisa Preisl: Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich mit der SBWL sehr zufrieden, da ich den Inhalt interessant finde und er gut vermittelt wird. Auch bei der Einteilung der Kurstermine wurde Rücksicht auf die Studierenden genommen, denn durch die nahe bei einander liegenden Termine wird es für mich einfacher das vermittelte Wissen zu behalten. Des Weiteren werden Tutorien angeboten, bei denen man erneut die Möglichkeit erhält, Fragen zu stellen und zu üben. Insgesamt habe ich deshalb bisher einen sehr guten Eindruck von der SBWL erhalten.
Michael Filipek: Bis jetzt habe ich einen sehr guten Eindruck. Der Lernaufwand ist angemessen, damit man auch noch andere Prüfungen während des Semesters machen kann. Da ich selbst auf der technischen Universität tätig bin, freut es mich, dass sich diese Tätigkeit mit den Kursen vereinbaren lässt. Im Hinblick auf die Inhalte der SBWL habe ich natürlich eine gute Vergleichsmöglichkeit durch Produktionsmanagement. Während die Hauptstoffgebiete ähnlich sind, lernt man sie dennoch auf ganz andere Aufgabenstellungen anzuwenden. Das Team der Faculty ist sehr kompetent und beantwortet Fragen der Studierenden noch am selben Tag – unfassbar gute Organisation.
Möglicherweise könnte man ein wenig mehr Fokus auf die Rechenbeispiele legen. Von anderen Studierenden, die keine Vorerfahrungen mitbringen, weiß ich, dass sie sich ein wenig mit dem Stoff gequält haben. Im Großen und Ganzen jedoch hat auch das gepasst.
Nächstes Jahr werden die Bachelorstudien an der WU 10 Jahre alt. Seit ihrer Einführung im WS 2006/07 hat sich einiges getan. In den nächsten Wochen wollen wir die jüngsten Entwicklungen im Rahmen der Serie „Neu im Bachelor“ detaillierter vorstellen.
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