Neu im Bachelor: SBWL International Accounting and Controlling

Neuerungen

Neben den bestehenden Abteilungen Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Unternehmensrechnung und Controlling sowie Unternehmensrechnung und Revision, wurde an unserem Institut vor kurzem eine weitere Abteilung eingerichtet – nämlich International Accounting unter der Leitung von Frau Professor Kosi. Damit wurde eine verstärkte inhaltliche Differenzierung möglich und in der Lehre schlägt sich dies in Form zweier neuer SBWLS nieder.

An die Stelle einer großen „Instituts-SBWL“ – der SBWL Accounting – treten nun die Spezialisierung Steuern und Rechnungslegung sowie die SBWL International Accounting and Controlling. Während erstere vor allem auf national-rechtliche Normen fokussiert und zu beruflichen Tätigkeiten in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung innerhalb Österreichs vorbereitet, wird der zunehmenden Internationalisierung im Rahmen der Spezialisierung International Accounting & Controlling Rechnung getragen. Internationale Rechnungslegungsvorschriften, die für global agierende Konzerne bedeutsam sind, stehen im Zentrum dieser SBWL. Darüber hinaus werden die Rahmenbedingungen ihres Einsatzes im Unternehmen und in der Regulierung – Stichwort Corporate Governance – sowie die Verbindungslinien zum Controlling beleuchtet. Studierende, die eine Tätigkeit im internationalen Konzernumfeld anstreben, sind mit dieser SBWL also sehr gut beraten.

Die beiden SBWLS Steuern und Rechnungslegung sowie International Accounting und Controlling ergänzen einander aber auch sehr gut. Wer eine berufliche Karriere im Bereich Accounting anvisiert, kann sich deshalb mit der Kombination dieser beiden Schwerpunkte sehr gut positionieren.

Vorteile

Diese neue Spezialisierung ermöglicht eine starke Vertiefung des Wissens im Bereich der internationalen Rechnungslegung. Auf diesem Gebiet derart ins Detail zu gehen ist ein Novum in unserem Bachelorstudium. Darüber hinaus haben die Studierenden nun die Möglichkeit, dieses Wissen um Inhalte der Corporate Governance und des Controllings zu erweitern. Bei einer Gruppengröße von maximal 60 Studierenden möchten wir alle Studierenden zur aktiven Beteiligung während der Einheiten motivieren.
Ziel ist es auch, den Studierenden das nötige Rüstzeug für eine spätere berufliche Tätigkeit in der internationalen Rechnungslegung mitzugeben und sie auf ein facheinschlägiges Masterstudium, wie etwa Rechnungslegung und Steuern oder Finanzwirtschaft und Rechnungswesen, vorzubereiten.

Internationale Konzerne sehen meist Englisch als Firmensprache vor und umso sinnvoller erscheint es uns, den Studierenden die Konzepte gleich in englischer Sprache zu vermitteln. Nicht zu vergessen die IFRS-Rechnungslegung selbst, deren Standarderstellung ebenso auf Englisch erfolgt. Studierende können so von Beginn an über diese Materie diskutieren ohne einer sprachlichen Barriere gegenüberzustehen.

Erwartungen

Das Besondere am Corporate Practice Seminar ist zum einen die Wahlmöglichkeit, die wir Studierenden geben und zum anderen die geringe Gruppengröße von maximal 30 Studierenden. Wählen kann man dabei aus einer Reihe von unterschiedlichen Kursausrichtungen. In Kursen mit Vertreter/inn/en aus der Unternehmenspraxis soll das Thema „International Accounting and Controling“ noch greifbarer werden.
Alternativ können die Studierenden an einem Unternehmensplanspiel teilnehmen, wodurch sie ihr erworbenes Controlling Wissen gleich direkt vergleichbar zur Praxis anwenden können.

Ein weiterer alternativer Kurs bietet Einblick in die Besonderheiten des wissenschaftlichen Arbeitens im Fach International Accounting and Controlling, um z.B. interessierte Studierende auf das mögliche Verfassen einer Bachelorarbeit auf diesem Gebiet vorzubereiten.


GluehbirneNächstes Jahr werden die Bachelorstudien an der WU 10 Jahre alt. Seit ihrer Einführung im WS 2006/07 hat sich einiges getan. In den nächsten Wochen wollen wir die jüngsten Entwicklungen im Rahmen der Serie „Neu im Bachelor“ detaillierter vorstellen.

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