Erasmus+ Staff Week: Inspiration und Einblicke von der Erasmus Universität Rotterdam

Vom 10. bis 13. Juni veranstaltete die Erasmus Universität Rotterdam, eine Partneruniversität der WU, eine Staff Week zum Thema „Bridging the Generation Gap in Higher Education“. Mitarbeiter*innen und Lehrende aus europäischen Hochschuleinrichtungen kamen zusammen, um das Generationsdenken im universitären Kontext zu beleuchten. Ziel war es, die Zusammenarbeit über Generationen hinweg zu fördern und das allgemeine universitäre Umfeld in diesem Sinne zu verbessern.

Für die WU Wien nahmen Robin Heldt (International Office), Kristin Seidler-Slezak (Study Information and Entrepreneurship Center) sowie Franziska Sischka-Damian (Marketing) an dem Programm teil. Nun erzählen sie von ihren Erfahrungen am WU Blog.

WU Blog: Was hat euch motiviert, an der Staff Week teilzunehmen?

Kristin Seidler-Slezak: Besonders angesprochen hat mich das Programm der Erasmus Universität Rotterdam, da es sich auf die Generation Z fokussiert hat. Das umfassende Programm mit einer Vielzahl von Aktivitäten ermöglichte nicht nur den Wissensaustausch mit Kolleg*innen von anderen Universitäten, sondern war auch eine großartige Plattform für Networking.

Robin Heldt: Mir ist es wichtig, effektiv mit Studierenden kommunizieren zu können. Ein Verständnis für die Perspektiven, Werte und Fähigkeiten der jüngeren Generationen zu haben, ist dabei von zentraler Bedeutung. Die Teilnahme an der Staff Week in Rotterdam bot mir eine Gelegenheit, mein Wissen über die Generation Z zu vertiefen.

Franziska Sischka-Damian: Bei meiner Recherche bin ich auf die Staff Week aufmerksam geworden und war sofort begeistert. Im Universitätsmarketing ist es essenziell, die Zielgruppe bestmöglich zu verstehen und Aktivitäten entsprechend aufzusetzen. Die intensive Auseinandersetzung mit der Zielgruppe war daher perfekt für mich.

WU Blog: Was waren für euch die wertvollsten Aspekte des Programms?

Kristin Seidler-Slezak: Die Staff Week war eine äußerst bereichernde Erfahrung für uns drei. Besonders beeindruckt hat uns die Offenheit, Freundlichkeit und Professionalität aller Beteiligten sowie das engagierte Team, das stets präsent und ansprechbar war. Das Networking mit anderen Higher Education Professionals in einer so inklusiven Atmosphäre machte das Programm außergewöhnlich und zu einer unvergesslichen Erfahrung.

WU Blog: Welche Strategien habt ihr als besonders effektiv empfunden, um die generationsübergreifende Kommunikation zu verbessern?

Robin Heldt: Eine diskutierte Strategie war die Bedeutung von Active Listening und Empathie. Indem wir die Perspektiven und Bedürfnisse der Generation Z-Studierenden wirklich verstehen, können wir eine kooperative und unterstützende Umgebung schaffen. Dabei ist es wichtig, über generationsbezogene Stereotypen hinauszublicken und jungen Menschen auf persönlicher und individueller Ebene zu begegnen.

Franziska Sischka-Damian: Die Vorbereitung auf künftige Generationen von Studierenden erfordert ein „think outside the box“-Mindset. In einer Podiumsdiskussion mit vier Gen Z-Studierenden bemerkte ich die vielen verschiedenen Perspektiven und Erwartungshaltungen. Die Erfüllung dieser individuellen Ansprüche wird für Universitäten eine Herausforderung darstellen, da es keinen allgemeingültigen Prototyp für die Gen Z oder Gen Alpha gibt.

WU Blog: Abschließend, was würdet ihr WU Kolleg*innen sagen, die in Betracht ziehen, an ähnlichen Programmen teilzunehmen?

Robin Heldt: Ich würde allen WU Kolleg*innen empfehlen, ebenfalls eine Erasmus+ Erfahrung und Mobilität anzustreben. Wenn unsere Studierenden ins Ausland gehen, sollten wir es ihnen gleichtun und eine Inspiration sein. Staff und Faculty Exchange sind ein Gewinn für alle Beteiligten, da sie persönliches und organisatorisches Wachstum fördern.

Kristin Seidler-Slezak: Ich kann ein Staff Training absolut empfehlen, um aus der täglichen Routine herauszukommen und um neue Perspektiven zu gewinnen. Nutzt die Chance und lasst euch inspirieren. Bleibt dabei aufgeschlossen, sammelt aktiv Informationen und traut euch jede Frage zu stellen. Nutzt die Gelegenheit zum Austausch mit internationalen Kolleg*innen und knüpft Kontakte!

Franziska Sischka-Damian: Staff Exchange ist eine wertvolle Erfahrung, die neue Ideen und Perspektiven bietet und dabei erkennen lässt, dass Kolleg*innen an anderen Universitäten ähnliche Herausforderungen meistern. Ich würde die Gelegenheit ohne zu zögern erneut ergreifen.

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