Geschäftsideen mit neuesten Tools umsetzen

Durch das Masterprogramm „Digital Economy“ werden Absolvent*innen zu Expert*innen für die neuesten digitalen Entwicklungen und können durch digitale Geschäftsfelder zu mehr Innovationen beitragen.

Zwei Studentinnen beweisen, dass das Masterprogramm Digital Economy Studierende anspricht, die davor höchst unterschiedliche Bildungswege einschlugen. Marion Tomes absolvierte die höhere Lehranstalt für Tourismus in Wien und studierte zunächst an der WU Wirtschaftsinformatik. „Durch meine berufliche Laufbahn als IT-Projektmanagerin habe ich bereits während meines Bachelorstudiums Interesse an der digitalen Transformation von Unternehmen entwickelt“, erzählt die 24-Jährige. „Nach Abschluss des Studiums habe ich eine optimale Fortsetzung gesucht, mit dem Ziel, mein Wissen in technischen sowie wirtschaftlichen Bereichen wie Datenanalyse, künstliche Intelligenz oder Entwicklung von digitalen Business Modellen zu erweitern.“

Bevor Gabriela Ciulacu hingegen ihr Masterstudium absolvierte, arbeitete sie in der Finanz- und Investmentbranche. Dabei störte sie die Monotonie der unterschiedlichen Aufgaben im Zusammenhang mit der Datenqualität. „Deshalb habe ich begonnen, gezielte Maßnahmen zur Automatisierung verschiedener Aufgaben umzusetzen.“ Während ihres Bachelorstudiums International Business Economics in Budapest suchte die gebürtige Moldauerin nach Themen für ihre Bachelorarbeit. Sie entschied sich dafür, die digitalen Herausforderungen im Zusammenhang mit Open Banking in CEE für Fintech-Unternehmen zu untersuchen. So kam sie mit dem Themenkreis Digital Economy in Kontakt. „Dieses Masterprogramm schafft es, Wissenschaft und Karriere zu vereinen und Netzwerke zu gründen. Es gibt uns Impulse für Herausforderungen, womit wir uns als nächstes beschäftigen können.“

Eintauchen in die digitale Wirtschaft

Im ersten Jahr lernen die Masterstudent*innen, wie Märkte für digitale Produkte und Unternehmen funktionieren. Im zweiten Jahr findet die Spezialisierung statt, indem Projekte und Wahlfächer nach eigenem Karriereinteresse gewählt werden. Tomes möchte weiterhin als Projektmanagerin in einem internationalen Umfeld arbeiten. „Ich sehe das Masterstudium Digital Economy als eine optimale Vorbereitung, um in diesem Beruf Fuß fassen zu können.“ Ihr größtes Interesse besteht im Ausbau der technischen Fähigkeiten. Daher interessieren sie Angebote wie Programmieren. „Ich bin begeistert, wie viele digitale Tools derzeit auf dem Open-Source Markt frei verfügbar sind. Aber auch von den Möglichkeiten der Tools, die zur Datenverarbeitung und Datenanalyse herangezogen werden können.“ Zusätzlich möchte sie mit dem Masterprogramm ihre Fähigkeiten im Story Telling, bei Geschäftspräsentationen und bei Decision Making Modellen verbessern.

Den wahren Mehrwert erkennen

Ciulacu kam als Newcomerin zu dem Masterprogramm, dessen Studieninhalt sie von Beginn an in ihren Bann zog. „Ich möchte mehr über Konzepte wie Cloud Computing oder Virtual Reality erfahren. Meine Programmierkenntnisse haben sich verbessert und ich erweitere mein Wissen in Bereichen wie Empfehlungssystemen, faire KI-Algorithmen, verhaltensökonomische Experimente und Datennutzung“, erzählt sie und betont, dass die erworbenen Kompetenzen auch dazu beitragen, Neuheiten mit gesunden Maß an Skepsis zu begegnen. „Ich bin heute vorsichtiger, wenn es darum geht, ein neues Tool in einem Unternehmen einzuführen, denn es gibt eine gute, marktfähige Seite, aber auch eine wenig vertrauenswürdige.“

Masterprogramm Digital Economy
Dauer: vier Semester (120 ECTS)
Abschluss: MSc Digital Economy
Art des Studiengangs: Vollzeit
Unterrichtssprache: Englisch
Weitere Infos: wu.at/digital-economy