5 Kompetenzen, die du für den Job 4.0 brauchst

Eines ist klar: die Jobwelt hat sich in den letzten Jahren bereits stark verändert und viele fragen sich, wie ihre Arbeitswelt in Zukunft aussehen könnte. Vor Kurzem fand im WU Gründungszentrum ein StartupDAY zum Thema Internet of Things statt. Durch die anwesenden Start-ups erhielten die Gäste schon einmal einen Eindruck, was bereits jetzt alles möglich ist, von dem sie vielleicht bisher nicht einmal zu träumen wagten.

Aber diese schnelllebige Welt und vor allem auch die Digitalisierung wirft auch Fragen auf. Werden womöglich bald all unsere Tätigkeiten von Robotern übernommen? Was für neue Chancen ergeben sich in der Zukunft? Welche Qualifikationen spielen eine Rolle? Wie sollen/können sich Studierende gut vorbereiten? Dies waren die Inhalte der anschließenden Diskussion mit folgenden Gästen: Julia Bock-Schappelwein (WIFO), Leonhard Muigg (Siemens Österreich), Andreas Perotti (Telekom Austria) und Roland Gradl (Microsoft). Zusammenfassend haben wir 5 Dinge für euch herausgefiltert, die für die Jobs der Zukunft wichtig sind.

  1. Spaß an der Arbeit
    Daran wird sich auch nach Meinung der Experten nichts ändern: Dinge, die man gerne macht, macht man auch gut. Und nachdem jeder von uns künftig wohl viel Zeit mit Arbeit verbringen wird, ist es auch wesentlich, dass diese für einen persönlich sinnstiftend ist. Finde also heraus, was dich begeistert.
  2. Flexibilität
    Bereits jetzt ist es sehr wichtig, dass wir mit Veränderungen umgehen und uns anpassen können. Die Zeiten, in denen Menschen nach der Uni in eine Firma eintreten und dort in Pension gehen, sind längst vorbei. Bereits heute arbeiten sehr viele in einer ganz anderen Branche, als der ursprünglich gelernten. Aber auch in den Tätigkeiten selbst ist es wichtig mit Neuerungen und permanentem Wandel umgehen zu können und immer wieder neue Chancen zu nutzen.
  3. Kommunikative Skills und Kreativität
    Es wird immer Dinge geben, die wir Menschen besser können als ein Computer. Dazu zählt ganz eindeutig die zwischenmenschliche Kommunikation, aber auch die Kreativität. Damit ein Roboter kreativ sein kann, muss ein Mensch ihm sagen, wie.
  4. Programmiersprache
    Damit meinten die Diskutanten nicht, dass jeder alles programmieren können sollte. Es kann aber durchaus Sinn machen, sich Grundkenntnisse anzueignen und das System einer Programmiersprache zu verstehen. Und sie teilten die Einschätzung, anstelle einer zweiten lebenden Sprache künftig eine solche bereits in der Schule zu lehren.
  5. Experimentierfreude
    Auch wenn alles immer perfekter zu werden scheint, so ist es doch enorm wichtig, dass du dich nicht davor scheust, mal einen Fehler zu machen. Denn genau daraus lernst du, das bringt dich im Endeffekt wieder weiter.

Fazit: Natürlich wird sich die Arbeitswelt weiter verändern, einen großen Beitrag dafür liefert die Digitalisierung. Aber die Schreckensvision, dass alle Menschen bald schon durch Roboter ersetzt werden, wird nicht eintreten.

Mehr Fotos von der Diskussion Jobs 4.0 und dem StartupDAY IoT findet ihr hier.

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