Eine ordentliche Finanzspritze
Philipp Wolschner und Daniel Döberl, WU-Alumni und Gründer von CashQuizz waren diese Woche bei der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“ zu sehen. In der Show haben sie leider keine InvestorInnen gefunden, dafür gleich danach! Zum einen steckt SevenVentures 200.000 Mediavolumen in das Start-up, zum anderen hat eine Riege an Business Angels zusammengelegt und 500.000 Euro gesponsert. Wir haben nun hinter die Kulissen geblickt und nachgefragt, wie sich die Gründer kennenlernten und woher eigentlich die Idee zur App kam.
Wie habt ihr euch kennengelernt und wie seid ihr auf die Idee zu eurem Start-Up gekommen?
Daniel und ich haben uns bei einem Kaffee vor der alten WU-Bibliothek kennengelernt. Für uns war schon im Studium klar, dass wir unternehmerisch tätig sein wollen. Gegen Ende des Studiums haben wir uns dann mit konkreten Ideen beschäftigt. Im Zuge unserer Recherchen war für uns schnell klar, dass „skill-basierte“ Spiele mit Gewinnkomponente ein klarer Zukunftstrend sind. Unser Vorbild für die App war die „Millionenshow“. Wir denken die meisten Menschen haben sich schon einmal vorgestellt, auf diesem Stuhl zu sitzen. Im Gegensatz zu CashQuizz schaffen es dort nur die wenigsten mitzuspielen.
Warum wolltet ihr InvestorInnen via TV suchen?
Die bessere Frage ist warum nicht? Auch wenn die InvestorInnen ablehnen würden, haben dich tausende Menschen im Fernsehen gesehen und das alleine ist viel Wert. Zudem erhofften wir, dort Geld für das Marketing und für die Weiterentwicklung unserer App zu bekommen.
Bei welchem Investor habt ihr am ehesten mit einer Beteiligung gerechnet?
Wir haben gehofft, dass ProSieben in uns investieren würde, da mit ihnen ein schnelles Wachstum schneller erreichbar wäre – das ist im Moment am Wichtigsten.
Wie groß war die Angst zu scheitern?
Es ist eine große Erleichterung, dass wir den Pitch ohne gröbere Fehler über die Bühne gebracht haben. Man denkt vor einem Pitch immer wieder was passieren würde, wenn man seinen Text vergisst und sich verspricht. Aber ich würde sagen, dass wir die Idee und das Modell von CashQuizz gut erklärt haben und den Pitch gut rübergebracht haben.
In der Show ging es sich nicht ganz aus, aber dafür haben wir außerhalb der Sendung, nach aktiver Suche, dann die richtigen InvestorInnen in der Schweiz und in Österreich für unser Start-Up gefunden.
Wie sehen eure weiteren Pläne aus?
Da wir außerhalb der Show nun zu anderen InvestorInnen gekommen sind, haben wir genug Budget um dieses Jahr stark zu wachsen. Damit werden wir im ersten Schritt in Österreich unser Wachstum beschleunigen sowie im zweiten Schritt in Richtung Deutschland expandieren.
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