Rektoratswechsel an der WU: Stefan Pichler
Welche Beweggründe hatten Sie, den Job als Vizerektor anzunehmen?
Ich wollte Frau Hanappi-Egger so gut wie möglich dabei unterstützen Rektorin zu werden und habe ihr daher mit sehr großer Freude zugesagt, Mitglied ihres Teams zu werden. Mir war auch klar, dass man wichtige Änderungsprozesse an der WU nicht immer nur aus der Kommentatorenbox bewirken kann, sondern auch selbst einmal intensiver anpacken muss.
Ihre Reaktion, als Sie erfahren haben, dass Sie Vizerektor werden?
Der Findungsprozess für das neue Rektorat hat sich über viele Monate hingezogen, wobei der formal entscheidende Moment die einstimmige Bestellung der Rektorin durch den Universitätsrat war. Emotional habe ich aber auch die Entscheidungen innerhalb der Kurie der Professor/inn/en sowie im Senat sehr positiv erlebt.
Welche Ziele haben Sie sich in Ihrer neuen Tätigkeit als Vizerektor für Forschung gesetzt?
Ein wichtiges Ziel ist die Forschungskommunikation nach außen (Wirtschaft, Gesellschaft und Politik) aber auch nach innen (wissen wir wirklich voneinander, was wir forschen?) zu betreiben, um ein besseres und auch realistischeres öffentliches Bild von Forschung besonders in den Wirtschaftswissenschaften zu entwickeln. Ein weiteres mir persönlich wichtiges Ziel ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Worauf freuen Sie sich in den nächsten 4 Jahren Ihrer Amtsperiode?
Am meisten freue ich mich auf die Möglichkeit die Menschen und die vielfältigen fachlichen Dimensionen der WU in ihrer Gesamtheit intensiver kennen lernen zu dürfen. Das macht für mich den besonderen Reiz des Ressorts Forschung aus.
Welche sind die größten Herausforderungen, die Sie auf sich zukommen sehen?
Die größte Herausforderung wird sicherlich der Umgang mit den knapper werdenden Budgets sein. Aber auch die neuen sich aus der UG-Novelle ergebenden Perspektiven in Hinblick auf akademische Karrieremodelle werden zu sehr spannenden Diskussionen führen.
Das Beste an der WU für Sie ist…
…die Summe der Menschen, die sich als Teil der WU fühlen und mir das Gefühl geben, dass es „die WU Wert ist“, dass man sich für sie einsetzt.
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