Aufbruchstimmung auf dem neuen Campus
Es ist soweit: Die gesamte Belegschaft der WU hat nunmehr in den neuen Universitätsgebäuden Einzug gehalten, und schon bevölkern – im Rahmen der Sommeruniversität – auch die ersten Studierenden den Campus. Während an einigen Stellen, vor allem den Freiflächen, noch letzte Arbeiten durchgeführt werden und Baugeräusche das Geschehen untermalen, wirkt vieles, als wäre der Universitätsalltag längst erprobt: Im Hörsaalzentrum herrscht reger Betrieb, die Aula ist belebt, auf der Stiege vor dem Gebäude sitzen Studierende beisammen – ein Anblick, der vom alten Standort wohlvertraut ist.
Einige der Lokale sind bereits geöffnet, ebenso der Supermarkt. Am Campus soll schließlich nicht nur mit geistiger Nahrung aufgewartet werden. Es ist ein Platz, der optimale Rahmenbedingungen zum Studieren, Lehren und Forschen bietet, aber auch zum Kommunizieren und Entspannen einlädt. Die Transversale, die breite Flaniermeile von West nach Ost, erweist sich auch für die Mitarbeiter/innen schon jetzt als Ort der Begegnung, wie sie ihn früher missten. Dass man gelegentlich vor lauter Treffen nicht vorankommt und abends müde Beine von den langen Wegen hat, ist eine andere Geschichte.
Offen für alle
Doch nicht nur Studierende und das Universitätspersonal beleben den Campus. Er ist auch für alle anderen offen. Wenn vom ersten Tag an Eltern mit spielenden Kindern, Jogger/innen und Architekturtourist/inn/en wie selbstverständlich auf dem Areal anzutreffen sind, so darf dies wohl als gutes Omen gewertet werden.
Herzstück des Campus ist das Library & Learning Center, die erste Anlaufstelle für die Studierenden. In dem imposanten Gebäude, das schon jetzt besonders viele Besucher/innen anlockt, befinden sich die Studieninformation und andere relevante Service-Einrichtungen. Die Bibliothek, die sich über sechs Stockwerke in die Höhe zieht, sowie 1500 Arbeitsplätze für Studierende sind kurz vor der Fertigstellung.
Mag sein, dass es noch die eine oder andere technische Panne gibt; dass die eine oder der andere Studierende sich erst orientieren muss. Bei einem Megaprojekt wie diesem ist es nicht zu verhindern, dass es da oder dort Probleme gibt; manche können überhaupt erst bei laufender Nutzung festgestellt werden. Natürlich versuchen wir jeweils schnell zu reagieren. Aber hat es nicht auch einen gewissen Reiz, mitzuerleben, wie die neue WU den letzten Schliff erhält? Aufbruchstimmung liegt in der Luft. Möge sie gegen den Baustaub wirken!
#CampusWU