Studieren bringt Freu(n)de fürs Leben

Dem Abschluss des Studiums können die meisten Studierenden kaum erwarten. Und dann ist es plötzlich vorbei, man stürzt sich ins Berufsleben und ehe man sich versieht, verliert man die ehemaligen Kommilitonen und StudienbegleiterInnen aus den Augen. Jahre später fragt man sich dann: „Was ist eigentlich aus dem XY aus der Wirtschaftsrecht-Vorlesung geworden..?“ Andere wiederum bleiben Freunde fürs Leben. Ein paar davon haben wir im Rahmen der 50-Jahre-Alumni-Feier im Dezember abgefangen und nach ihren schönsten Erinnerungen aus der Studienzeit, ihren Eindrücken vom neuen Campus und zu lebenslangen Freundschaften befragt.

 

Werner Höffinger, Abschluss 1966

„Mein Studium war recht stressig, denn ich war neben dem Studium auch noch als Erzieher in einem Internat tätig. Das war zum Glück nicht weit vom Campus entfernt, denn ich musste in der Früh (nachdem ich meine Schüler geweckt hatte), hinüber zur WU laufen und meinen Platz für die spätere Vorlesung reservieren. Dann wieder zurück zu meinen Schülern, und im Anschluss wieder retour auf die Uni, um die Vorlesung zu besuchen. Am Nachmittag, während meine Gymnasiums-Schüler gelernt haben, habe auch ich meine Lernunterlagen ausgepackt und wir haben gemeinsam gelernt. Doch trotz all dieser Mühen habe ich es geschafft, mein Studium in 7 Semestern zu beenden! Ich denke auch heute noch gerne an die Zeit zurück, und heute bin ich besonders stolz darauf, hier sein zu dürfen – vor allem, weil auch meine beiden Söhne beide an der WU Wien studiert und ihr Studium abgeschlossen haben.“

 

 

 Maria Schrattenholzer (Abschluss 1966) und Edeltraud Horak (Abschluss 1964)

„Edeltraud und ich haben uns bereits an der Schule kennengelernt, das war 1960 – und später haben wir dann gemeinsam auf der WU Wien studiert. Zwar hat Edeltraud ihren Abschluss zwei Jahre vor mir gemacht, und wir haben uns auch zwischenzeitlich aus den Augen verloren, aber seit einer Weile sind wir wieder eng befreundet. Natürlich wäre es schön, jetzt auch wieder zu studieren, der Campus ist ja einfach fantastisch! Aber im Grunde bin ich auch froh, und lustigerweise wohne ich jetzt nur einen Steinwurf vom alten Campus der WU entfernt, da denke ich schon hin und wieder an die schöne Studienzeit zurück.“

 

Günther K. Graßl (Abschluss 1966)

„Der neue Campus ist wirklich überwältigend. Ich studierte damals ja noch auf dem alten Campus, in der Franz-Klein-Gasse. Der Campus dort war natürlich nicht so groß wie der heutige, aber aufgrund der vielen Studenten war es schon damals sehr beengt. Das Studium selbst vermisse ich nicht – das ist für mich eine abgeschlossene Periode, und ich würde heute auch nicht noch ein Studium beginnen wollen. Obwohl ich damals neben meines Studiums als Konstrukteur (ich war gelernter Diplomingenieur) arbeiten musste, habe ich doch die Zeit in sehr schöner Erinnerung.“

 

Das Team des WU Alumni Club.

Über den WU Alumniclub:

Der WU Alumni Club wurde 1995 gegründet und hat sich heute mit über 4.600 Mitgliedern und rund 70 Veranstaltungen jährlich als einer der aktivsten AbsolventInnen-Vereine im deutschsprachigen Raum etabliert. Der WU Alumni Club ermöglicht eine lebenslange Beziehung zwischen AbsolventInnen und der WU. Neben Events wie Podiumsdiskussionen, Vorträgen, Kunst- und Kulturveranstaltungen sowie Seminaren, bieten die informellen Networking-Treffen die perfekte Gelegenheit, ehemalige StudienkollegInnen wieder zu treffen bzw. neue Kontakte zu knüpfen. Stephanie Marberger, Geschäftsführerin des WU Alumni Club: „Im WU Alumni Club treffen sich drei Generationen von Absolvent/innen. Egal ob Young Professional oder VorstandsvorsitzendeR, bei uns kommen Menschen aller Altersgruppen, Karrierelevels, Branchen und Nationen zusammen. Ein einzigartiges  Netzwerk.“ Die Vernetzung gelingt dem WU Alumni Club nicht nur national, sondern mit den engagierten Hub-VertreterInnen in mehr als 52  Städten weltweit, auch auf internationaler Ebene.

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