Die Finanzbildung fördern – eine Kooperationsvereinbarung mit der OeNB

Gemeinsame Forschung zum Umgang der Österreicherinnen und Österreicher mit ihrem Geld, gemeinsame Lehre zur Finanzbildung an der WU und gemeinsame Kommunikation des Themas Finanzbildung in der Öffentlichkeit: Schon seit rund drei Jahren arbeite ich gemeinsam mit Herrn Mag. Martin Taborsky, dem Leiter der Abteilung Finanzbildung an der Oesterreichischen Nationalbank, in diesen Bereichen zusammen und stelle fest: Wenn wir unsere Aktivitäten kombinieren, dann addieren sie sich nicht, sie multiplizieren sich.

Da sich die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre wie auch bei Veranstaltungen für beide Seiten – die OeNB und uns – als so fruchtbar erwiesen hat, wurde sie nun mit einer schriftlichen Kooperationsvereinbarung, einem „Memorandum of understanding“ zwischen der WU und der OeNB, auf Dauer und mit verbindlichem Charakter angelegt. Im Wesentlichen geht es darum, auf der Basis von Forschungsergebnissen zur Finanzbildung maßgeschneiderte Programme für verschiedene Zielgruppen zu entwickeln, einzusetzen und zu evaluieren. Dabei ist es wichtig, möglichst früh, also schon im Volksschulalter zu beginnen und die Lernenden bis zum Universitätsalter zu begleiten. Kinder und Jugendliche sollen Geld- und Finanzthemen verstehen und den richtigen Umgang mit dem Geld erlernen. Das ist die Grundlage für ein finanziell selbstbestimmtes Leben und der beste Schutz vor Überschuldung.

Für mich, wie auch unsere Rektorin ist es klar, dass dieses Thema und Bildungsziel an die WU gehören. Als öffentlich finanzierte Universität kann und will die WU damit der Gesellschaft etwas Wesentliches zurückgeben. Daher unterstützen wir auch die von der OECD entwickelte Idee einer Nationalen Strategie für Finanzbildung. Dabei sollen alle Programme und Initiativen koordiniert und gebündelt werden, um zu gewährleisten, dass es für alle Zielgruppen, für alle finanziellen Belange und Bedürfnisse passende Programme gibt.

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