Rektoratswechsel an der WU: Michael Lang

Welche Beweggründe hatten Sie, den Job als Vizerektor anzunehmen?

Ich verdanke der WU sehr viel, habe hier als Professor hervorragende Arbeitsbedingungen erhalten. Ich glaube, dass es bei Wissenschaftler/innen immer wieder Phasen geben sollte, wo man dann „der Institution“ – in diesem Fall der WU – etwas zurückgeben soll. Ich habe mich bemüht, dies Anfang der 2000er-Jahre als Vorsitzender der WU-Professor/innen und als Senatsvorsitzender zu tun, nun möchte ich das gerne als Vizerektor!

Ihre Reaktion, als Sie erfahren haben, dass Sie Vizerektor werden?

Etwas mulmig ist mir schon geworden, denn ich möchte den Spagat schaffen, ein seriöser und produktiver Wissenschaftler zu bleiben und gleichzeitig die neue Funktion bestmöglich ausfüllen – und der Tag hat eben nur 24 Stunden. Wenige Stunden später hat aber wieder die Freude überwogen und ich bin mittlerweile sehr zuversichtlich, dass ich das mit Unterstützung von hervorragenden Mitarbeiter/inn/en gut auf die Reihe bekommen werde.

Welche Ziele haben Sie sich in Ihrer neuen Tätigkeit als Vizerektor für Personal gesetzt?

Die WU hat sich in den letzten Jahren zu einer tollen, international höchst anerkannten Universität entwickelt, und wir müssen nun auch für die Top-Wissenschaftler/innen, die wir in den letzten Jahren an die WU geholt haben und die wir noch herholen werden, ein entsprechendes Umfeld schaffen. Die WU soll ihren Mitarbeiter/innen hervorragende Arbeitsbedingungen bieten. Ich hoffe, dass es auch weiterhin für ausgezeichnete WU-Studierende interessant sein wird, an der WU eine wissenschaftliche Karriere zu beginnen.

Worauf freuen Sie sich in den nächsten 4 Jahren Ihrer Amtsperiode?

Die WU ist toll aufgestellt, wir arbeiten schon jetzt sehr gut im neuen Rektorat zusammen, ich habe tolle Mitarbeiter/innen in den Bereichen, für die ich zuständig sein werde, viele Kolleg/inn/en aus dem wissenschaftlichen und dem administrativen Bereich haben uns im Rektorat ihre Unterstützung zugesagt. Es spricht einfach alles dafür, dass wir es schaffen können, die WU gemeinsam gut weiterzuentwickeln.

Welche sind die größten Herausforderungen, die Sie auf sich zukommen sehen?

Budgetär wird es enger werden als es bisher war. Wir werden auch überlegen müssen, was uns so wichtig ist, dass wir es behalten und sogar weiter ausbauen können, und wo wir ohne Qualitätsverlust auch sparen können.

Das Beste an der WU für Sie ist…

…dass ich in den über 20 Jahren, seitdem ich hier Professor bin, gemerkt habe, dass in schwierigen Situationen doch immer alle zusammenstehen. So vertrackt ein Problem auch ist, wir haben es immer noch geschafft, eine für alle akzeptable Lösung zu finden.

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